25.11.22 – ab 18 Uhr: FLINTA* skaten

Am 25.11 von 18:00-ca.21:00 laden wir alle FLINTAPersonen [Frauen,LesbenInter,Non-BinaryTrans, Agender*] zum gemeinsamen skaten, quatschen und rumhängen ins veto ein.
Unsere kleine Halle bietet euch eine Minirampe und verschiedene tolle selbstgebauten Sachen (rails, curbbox, Quaderpipes…) zum individuellen hinstellen und ausprobieren an.
So findest du als Anfänger_inn als auch Fortgeschrittene bestimmt was für deine Rollvergnügen.
Kleine Hilfestellungen/Anleitungen für Rollerskates + skateboarde können wir geben und haben auch ein bisschen was vor Ort, was dir evt zum Fahren passt, aber besser ist es, selber was mitzubringen.

Ist dein Interesse geweckt?
Dann schwing dich auf deine skates/ dein skateboard und komm gerne vorbei.

Wir freuen uns auf eine gemeinsame skatesession

29.10. – 16:30 Uhr: Vortrag „Kritik deutscher Gedenkpolitik“

Im Rahmen des hood not kiez findet am 29.10. um 16:30 Uhr im veto der Vortrag „Kritik deutscher Gedenkpolitik“ statt. Wir teilen hier den Ankündigungstext von dissens.

„77 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus durch die Niederschlagung Deutschlands und 32 Jahre nach der Wiedervereinigung, ist die Bundesrepublik augenscheinlich Weltmeister in der Niederlegung von Kränzen, Erbauung von Denkmälern und in der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. In kaum einer Stadt oder Region blieben offizielle Gedenkveranstaltungen in Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit aus. Was vor vielen Jahren noch kollektiv verschwiegen wurde, ist heute elementarer Bestandteil der deutschen Identität geworden. Auschwitz ist für die wiedergutgewordenen Deutschen zu einer nationalen Aufgabe und Verpflichtung geworden, was sich spätestens durch die Aussage des rotgrünen Außenministers Fischer zur Rechtfertigung deutscher Kriegseinsätze, man wolle ein zweites Auschwitz in Serbien verhindern, auch in der deutschen Politik manifestierte. Im Rahmen des Vortrages sollen unterschiedliche Schwerpunkte der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in Deutschland kritisch betrachtet und die verschiedenen Versionen der deutschen Vergangenheitsbewältigung beleuchtet werden.

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hood not kiez!

[English & Italiano below]

In Erfurt hat rechte und rassistische Gewalt Tradition. Rassistische Angriffe auf migrantisierte und rassifizierte Menschen haben die gleichen Kontinuitäten wie die Angriffe auf Linke, arme und marginalisierte Menschen. In den letzten Monaten haben lokale Nazis im Erfurter Norden mehrmals Leute angegriffen und verletzt. Dass das jetzt vermehrt in unserer Ecke der Stadt passiert, heisst nicht, dass das Problem neu (oder etwa ‘zugezogen’ ist) oder dass es schlimmer ist, als wenn andernorts Menschen rechte Gewalt erleben. Für uns ist Solidarität mit den Betroffenen rechter und rassistischer Gewalt (und miteinander) zwingend, notwendig und selbstverständlich. Die Angriffe betreffen auch uns, die sich hier für eine emanzipatorische Veränderung der Gesamtsituation einsetzen, jenseits von Verwertungslogiken, Verschönerung und Stadtteilentwicklung.

Und die Gesamtsituation ist auch ohne klatschende Nazis zum Kotzen: das Reden über diese Gesellschaft ist stark nach rechts gerückt (Diskursverschiebung), die Umverteilung von unten nach oben läuft auch und gerade in Zeiten multipler Krisen munter weiter. Wohnung teurer, Heizung teurer, Essen teurer – und die Reaktion auf Lohnforderungen sind dummdreiste Aussagen zu ‘Lohn-Preis-Spiralen’. Gleichzeitig wird versucht die Kosten der aktuellen Mehrfach-Krise zu privatisieren, wie immer begleitet mit dem Sprech einer angeblich klassenlosen und technokratischen Politik.

Gründe für Protest gibt es also mehr als genug! Deshalb: Alles für Alle – und am 29.10. hin zum Ilversgehofener Platz!

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Demoaufruf #nichtmituns 11.9. in EF

Wir teilen hier den Demoaufruf des Bündnisses #nichtmituns und möchten ihm noch etwas hinzufügen:

Gemeinsam tragen wir unsere Kritik und Wut auf die Straße an einer Gesellschaft, in der die Schere zwischen arm und reich systematisch angelegt ist und an einer Politik, die in der derzeitigen Krise so tut, als müssten alle den Gürtel enger schnallen, während die Kosten der derzeitigen Energiekrise die breite Masse von uns tragen dürfen, die kein hohes Einkommen und kein Vermögen haben, bei denen das Geld eh schon zum Leben kaum reicht – einer Politik, die in Kauf nimmt, dass sich ganze gesellschaftliche Schichten (weiter) verschulden während Unternehmen Rekordgewinne einfahren.

Also holt eure schickste autonome Sonntagskleidung raus, das verstaubte Klassenbewusstsein aus dem Keller und klopft es gut aus, bringt eure Lieblings-Genoss:innen zum Transpi-halten mit und geht gemeinsam mit uns am 11.09.22 auf die Straße!

 

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Einladung zum Welcome-Abend im veto am 22.4.

Liebe Interessierte, liebe Neugierige,
liebe Freund:innen des veto,

ihr seid neu in Erfurt und wollt, dass hier mehr geht in Sachen linke und emanzipatorische Politik und Subkultur? Oder ihr wohnt schon eine Weile hier, merkt aber so langsam, dass es auf
der Couch zu langweilig ist.

Wollt ihr aktiv werden mit Menschen, die sich gegen Rassismus, Sexismus, Nationalismus, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit engagieren?
Habt ihr Lust Debatten darüber zu führen, wie die Gestaltung eines Orts im Kleinen mit einem solchen Anspruch aussieht?
Und/oder braucht ihr Räume für die Umsetzung von euren Ideen, Plena oder Veranstaltungen wie Filmabende, Konzerte, Barabende, Vorträgen,
Workshops, Küfas und vielem mehr? Continue reading

Großdemonstration zum Tag gegen Rassismus in Erfurt


Das Netzwerk „Internationaler Tag gegen Rassismus 2022 Thüringen“, zu dem auch das veto gehört, ruft zu einer Großdemonstration am 21. März um 17 Uhr auf dem Domplatz auf.

Rassismus ist Alltag! Ein Alltag, in dem Menschen beleidigt, beschimpft, bedroht, angegriffen und ermordet werden. Ein Alltag, in dem Rassismus bei Polizei, Justiz und staatlichen Behörden im System (fest-)steckt. Ein Alltag, in dem Schutzsuchende sich tagtäglich mit einer Missachtung ihrer Grundrechte konfrontiert sehen.
Dieser Alltag wird von der Mehrheit der nicht betroffenen Gesellschaft ignoriert, verharmlost oder verschwiegen. Continue reading

8. März – Internationaler Frauenkampftag und feministischer Kampftag!

Am 8. März heißt es: Heraus zum weltweiten Frauenkampftag und feministischen Kampftag!

Kurzaufruf:
„HERAUS ZUM 8. MÄRZ IN ERFURT-
Weltweiter Frauentag und feministischer Kampftag.
Am 8. März kämpfen wir für Gerechtigkeit!🏴
In unserer Gesellschaft werden Menschen aufgrund ihres Geschlechts unterdrückt, FLINTA* (FrauenLesbenTransInterNichtbinaräre und Agender) erfahren tagtäglich Gewalt. Sorgearbeiten (wie z.B. Putzen, Kinderbetreuung, Kranken- und Altenpflege), werden schlecht bezahlt und nicht anerkannt. Diese Arbeiten werden vor allem von Frauen ausgeführt. Das und vieles mehr muss sich ändern! Continue reading