10 Jahre Infoladen Sabotnik

1991 gründen anarchistische und feministische Aktivist*innen im Bananenkeller den Infoladen Sabotnik. Subbotnik (Arbeitseinsatz) und Sabotage sollen Hand in Hand gehen. Bis 1997 zieht der Laden von besetztem Haus zu besetztem Haus und versteht sich als Vernetzungspunkt für Widerstand, Kunst und alternatives Leben. 1997 aus dem Corax geräumt, zieht der Laden in die Moritzstraße und wandelt sich zur autonomen Szenezentrale, die 2001 die antideutsche Debatte befeuert und sich Mitte der 2000er zu einer Sporthalle mit angeschlossenem Bierausschank wandelt, der langsam einschläft. 2008 wurde der Laden im Besetzten Haus auf dem ehemaligen Topf&Söhne-Gelände neu gegründet und hält bis heute durch — als Vernetzungspunkt, als politische Gruppe, als Raum für Debatten und Aktionen. Am 2. Juni feiern wir den 10jähringen Geburtstag der Neugründung mit euch.

veto

14 Uhr Infostand
Kaffee, Kuchen und mehr zum Magdeburger-Allee-Fest

18 Uhr Veranstaltung
„Wie kommt die Zwiebel ins Bücherregal?“ – 30 Jahre linksautonome Bewegungsgeschichte in Erfurt

Im Frühjahr 1990 wurde im AJZ in der Gotthardtstraße der Infoladen Sabotnik gegründet. Seitdem ist einiges passiert – breite Zusammenarbeit und offene Feindschaft zu anderen Gruppen, diverse Spaltungen und politische Neuorientierungen, Bücher wurden gespendet und verschlagwortet, sind im Keller verschimmelt und wurden einmal sogar verbrannt. Wir sprechen mit Zeitzeug_innen in lockerer Runde über ca. 30 Jahre linksradikaler Geschichte und wagen eine Prognose für die nächsten 30 Jahre.

Hackebeil

21 Uhr Konzert und Party mit

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