Politisches Projekt „veto“ wurde in Erfurt eröffnet
Am 3. April eröffnete das politische Projekt „veto“ in der Trommsdorffstraße 5 in Erfurt. Hier wird Raum geboten für Treffen politischer Gruppen. Es gibt Infoveranstaltungen, Vorträge, Lesungen und anderes. In den Räumlichkeiten des Treffpunkts „veto“, gibt es einen Infoladen, Computerplätze und ein Café, das für alle offen ist.
Der Name „veto“ des Treffpunkts, stehe für einen gewissen Widerspruch in der Gesellschaft, so Pascal vom Projekt „veto“:
„Es sollen Inhalte wie Kapitalismuskritik, Antisexismus, oder so etwas, in diesem Laden vorkommen – und das soll dieser Ladenname auch mit ausdrücken. […] Der Laden ist eine Plattform für Infoveranstaltungen. Er soll als Treffpunkt dienen, einfach damit sich Leute treffen können, damit sich politische Gruppen treffen können. Ja, das ist so der grobe Ansatz im Moment. Natürlich auch mit Diskussionsveranstaltungen, es sollen Filme gezeigt werden können…“
Betreiber des Treffpunkts „veto“ sind die Gruppen „Hände hoch – Haus her!“, der „Infoladen Sabotnik“, das „Bildungskollektiv BIKO“, „Arbeitsmuffel Selbstverständlich AG“, „Wagenplatz Erfurt“, Antifagruppen, „wi(e)der die natur“ und weitere Einzelpersonen. Die ersten Infoveranstaltungen, die im Treffpunkt „veto“ stattfinden werden, betreffen die zweijährige Räumung des besetzten Hauses. Vom 15. bis 18. April finden dazu freie Infoveranstaltungen statt. Weitere Veranstaltungen sind:
„Unter Anderem eine Veranstaltung zum Massensterben der Flüchtlinge im Mittelmeer, eine Veranstaltung zum Stand der „Roten Flora“, das ist ein Hausprojekt in Hamburg. Und eine Veranstaltung einer Aktionsklettererin, namens Cécile Lecomte.“
Quelle: http://www.radio-frei.de/index.php?iid=5.2&ksubmit_show=Artikel&kartikel_id=3301, 11.04.2011