Veranstaltungen im Rahmen der Hände hoch – Haus her!-Tage

  • 12. April / ab 18 Uhr / Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, Hinterhaus: Küche für Alle / DIY
  • 15. April / 14 Uhr / Treffpunkt Veto, Trommsdorffstraße 5: Aktionskletterschnuppertraining mit Cécile Lecomte
  • 15. April / 20 Uhr / Veto, Trommsdorffstraße 5: Infos zu aktuellen Prozessen von Cécile & Diskussionsrunde zu direkten Aktionen
  • 16. April / ab 10 Uhr / Treffpunkt Veto / Trommsdorffstraße 5
  • 16. April / 18 Uhr / Veto / Trommsdorffstraße 5: Info-Veranstaltung zu den kommenden Kämpfen um die Rote Flora in Hamburg
  • 18. April / 20 Uhr / Veto / Trommsdorffstraße 5: Veranstaltung „Das Massensterben der Flüchtlinge im Mittelmeer“ mit Stefan Schmidt, Kapitän der Cap Anamur
  • Ausführliches Programm

    Dienstag 12. April / ab 18 Uhr / Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, Hinterhaus: KüfA – Küche für Alle
    Bild KüfADIY-Küche. Wenn ihr selber mal kochen wollt, danach aufräumen oder irgendwie euch die Küche für Alle aneignen wollt, könnt ihr euch bei der KüfA in eine Liste eintragen. Personen die öfter mal diese Aufgaben übernehmen, freuen sich darüber. Wenn ihr beim Schnippeln o.ä. helfen wollt, kommt einfach um 18.00 Uhr und unterstützt die Leute beim Kochen.

    15. April / 14 Uhr / Treffpunkt wird hier noch bekannt gegeben: Aktionskletterschnuppertraining
    Das Aktionskletterschnuppertraining findet mit Cécile Lecomte und anderen Menschen mit Kletter-Erfahrung statt. Es sind keine Grundvoraussetzungen nötig, jedoch Kleidung zum Klettern.Cécile ist seit Jahren in verschiedenen sozialen Bewegungen engagiert: Antiatom-Bewegung, Antimilitarismus, Globalisierungs- und Konsumkritik, gegen Gentechnik… Sie wurde in Frankreich geboren und lebt seit 2005 in Lüneburg. Die internationale Vernetzung von sozialen Bewegungen liegt ihr besonders am Herzen – Probleme machen keinen Halt an Grenzen! Sie ist journalistisch tätig. Ihre besondere Art, sich zu engagieren hat mit der „dritten Dimension“ zu tun. Sie ist Aktions-Kletterkünstlerin. So stoppte sie zum Beispiel den Castor nach Gorleben im Winter 2010 für drei Stunden zum X-ten mal, oder hinderte 2008 mit einer Kleingruppe Bundeswehreinheiten daran, in den Krieg zu ziehen.

    15. April / 20 Uhr / Veto / Trommsdorffstraße 5: Infos zu aktuellen Prozessen von Cécile & Diskussionsrunde
    Cécile berichtet über ihre aktuelle Prozess-Situation und es wird eine Diskussionsrunde geben mit der Thematik „Direkte Aktion – Wieso? Weshalb? Warum? Eine Auseinandersetzung mit praktischen Bezug.“

    Weitere Infos zu Eichhörnchen Cécile: http://www.eichhoernchen.ouvaton.org/

    16. April / ab 10 Uhr / Veto / Trommsdorffstraße 5
    Der Laden hat den ganzen Tag als Treffpunkt offen.

    16. April / 18 Uhr / Veto / Trommsdorffstraße 5: Info-Veranstaltung zu den kommenden Kämpfen um die Rote Flora in Hamburg
    Sowohl beim Ungdomshuset in Kopenhagen als auch bei der Flora wurde durch die Stadt versucht, sich mit einem Verkauf ein Problem vom Hals zu schaffen. Bei dem Besetzten Haus in Erfurt oder im Fall der Liebig14 in Berlin verweigerte die Stadt schließlich jegliche Verantwortung für die Räumung. Im Rahmen neoliberaler Stadtentwicklungskonzepte sind Privatisierungen zunehmend ein Regulationsmodell, um unpopuläre Maßnahmen gegen Proteste durchzusetzen. Diese taktische Verschiebung von öffentlichen Konflikten ins Feld privater Aushandlungsprozesse dient im Kern einer Entpolitisierung von gesellschaftlichen Fragen zugunsten einer alternativlos dargestellten Dynamik der Ökonomie. Die Rote Flora jedoch ist besetzt. Sie ist und bleibt das große, schmutzige, unverkäufliche Monster. Sie lässt sich nicht einfangen als „Katalysator“ für ein „kreatives Milieu“, wie es sich die ganz Fortschrittlichen unter den Stadtentwicklungspolitikern erträumen. Personen aus dem direkten Umfeld berichten über die aktuelle Situation und den kommenden Kampf um die Rote Flora.
    Aktuelle Infos zu den Kämpfen um die Flora: http://florableibt.blogsport.de/

    18. April / 20 Uhr / Veto / Trommsdorffstraße 5: Veranstaltung „Das Massensterben der Flüchtlinge im Mittelmeer“ mit Stefan Schmidt, Kapitän der Cap Anamur
    An den Außengrenzen der Europäischen Union finden immer mehr Menschen auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben den Tod. Die genaue Zahl kann nicht festgestellt werden, jedoch geht man von mindestens 14.000 toten Menschen aus. Sie fliehen vor der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen durch Kriege, Umweltkatastrophen, ungerechte Wirtschafts- und Handelsbedingungen und sie fliehen vor den gewalttätigen und diskriminierenden gesellschaftlichen Verhältnissen in ihren Herkunftsländern. Stefan Schmidt ist Mitarbeiter von boerderline-europe.de und war Kapitän der Cap Anamur, als deren Besatzung 37 Menschen vor dem Ertrinken rettete. Tagelang verweigerte Italien mit militärischer Gewalt das Anlegen des Schiffes, schließlich wurden die Flüchtlinge in Abschiebehaft genommen, das Schiff beschlagnahmt, und Besatzungsmitglieder verhaftet. Stefan Schmidt wird uns von der aktuellen Situation der Menschen im Mittelmeerraum berichten.
    Aktuelle Infos zur Situation von Flüchtlingen im Mittelmeer: http://www.borderline-europe.de

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