Darum wird es genauer gehen:
Kommunistischer Anarchismus und Individualanarchismus:
„Dass der Anarchismus in der Geschichte keine einheitliche Bewegung gewesen ist, hängt damit zusammen, dass Anarchisten aller Coleur immer den Zentralismus abgelehnt haben. Weil es keine Bestimmung von oben gibt, existieren innerhalb des Anarchismus viele verschiedene Strömungen, die sich teils sogar widersprechen. Trotz allen Pluralismus wäre es wichtig, auch einen kritischen Blick auf die verschiedenen anarchistischen Stränge zu werfen. Denn die Heterogenität des Anarchismus hat auch dazu geführt, dass sich in seinen Reihen reaktionäre Ansätze entwickeln konnten. Zu einer solchen Kritik soll der Vortrag anregen: Er wird im Groben die Geschichte des Individualanarchismus und des kommunistischen Anarchismus skizzieren, beide gegenüberstellen und einer Kritik unterziehen … Wobei der kommunistische Anarchismus eindeutig besser wegkommen wird.“
Anarcho-Syndikalismus und Rudolph Rocker:
„Dass der Anarcho-Syndikalismus auch eine deutsche Tradition hat wird in der klassischen Geschichtsschreibung der Arbeiter*innenbewegung häufig vergessen und dies obwohl mit Rudolf Rocker einer der, wenn nicht sogar der wichtigste Theoretiker dieser Strömung des Anarchismus aus deutschen Gefilden kommt und in diesen auch praktisch gewirkt hat. Der Vortrag zeichnet das Leben und Denken Rockers nach von seinen Anfängen in der deutschen Sozialdemokratie, den Jahren im Londoner Exil mit Rockers Aktivitäten in der dortigen jüdischen Arbeiter*innenbewegung bis hin zur Hochzeit des Anarcho-Syndikalismus in den 1920 und 30er Jahren. Anschließend wird diese Geschichte durch Darstellung der Entwicklung des (Anarcho-)Syndikalismus in Deutschland und den wesentlichen Prinzipien desselben ergänzt.“
der arme fisch…